Produkttranzparenz und Nachhaltigkeit

just fair joy steht für qualitativ hochwertige, vegane Textilien, die unter fairen Arbeitsbedingungen mit umweltfreundlichen Materialien hergestellt werden.

Was heißt das im Detail?

Das Design ist „Made in Hamburg“. Ebenso wird jedes Produkt einzeln nach der Bestellung, speziell für dich, in Hamburg bedruckt. Dadurch wird Überproduktion vermieden.

Die wasserbasierte, vegane Druckfarbe ist Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert und somit selbstverständlich frei von gesundheitsbedenklichen Chemikalien.

Stanley/Stella Etikett

STANLEY/STELLA

Die Premium-Textilien in diesem Shop, als Ausgangsmaterial bevor das Design aufgedruckt wird, stammen von dem belgischen Hersteller STANLEY/STELLA, einer der weltweit führenden Marken für nachhaltige Materialbeschaffung. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, hochwertige Kleidungsstücke auf so verantwortungsbewusste und ethische Weise wie möglich herzustellen, und gleichzeitig den höchsten modischen Ansprüchen zu genügen.

Materialien und Herkunft der STANLEY/STELLA Produkte

T-Shirts 100% Biobaumwolle

T-Shirts

Alle T-Shirts bestehen zu 100% aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle, die von ausgewählten Kleinbauern aus Indien stammt. Weiterverarbeitet und genäht werden die Produkte in Bangladesch.

Sweatshirts & Hoodies 85% Bio-Baumwolle 15% recyceltes Polyester

Sweatshirts & Hoodies

Alle Sweatshirts und Hoodies bestehen aus 85% GOTS-zertifizierter Bio Baumwolle von Kleinbauern aus Indien und 15% recyceltem Polyester aus gebrauchten PET-Flaschen. Weiterverarbeitet und genäht werden die Produkte in Bangladesch.

Taschen 80% recycelte Baumwolle 20% recyceltes Polyester

Taschen

Alle Taschen bestehen aus 80% recycelter Baumwolle und 20% recyceltem Polyester. Weiterverarbeitet und genäht werden die Produkte in Bangladesch.

Baumwolle-Pflanze

Biobaumwolle - Vorteile für Klima, Natur und Menschen

Biobaumwolle hat in Bezug auf das Klima, die Natur und die Menschen deutliche Vorteile im Vergleich zu konventionell angebauter Baumwolle: 46% weniger Auswirkungen auf die Erderwärmung. 70% weniger Versauerung von Land und Wasser. Der konventionelle Baumwollanbau ist zudem für 10-20% des weltweiten Pestizideinsatzes verantwortlich, da die Pflanzen im Schnitt ca. 20 mal pro Saison mit Giften besprüht werden. Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird hingegen vollständig auf synthetische Pestizide und Düngemittel verzichtet. Dies hat für den Käufer eines Produkts aus Biobaumwolle übrigens im wahrsten Sinne hautnahe Konsequenzen: Er trägt keine Gifte auf der Haut.

Traditionelle Baumwollernte

Traditioneller Anbau von Bio-Baumwolle in Indien

Der Anbau von Bio-Baumwolle erfolgt traditionell: Gedüngt wird mit Tiermist. Durch den Verzicht auf synthetische Pestizide können die Kleinbauern zudem gemeinsam mit der Baumwollpflanze auch Nahrungsmittel auf dem selben Feld anbauen. Durch diese Wechselwirtschaft wird die Anzahl der Schädlinge gering gehalten. Diese Art des Anbaus ist gut für Boden, Pflanzen, Tiere und Umwelt. Und vor allem wird auch die Gesundheit und Lebensqualität der Biobauern und ihrer Mitmenschen gefördert. Im konventionellen Anbau kommt es nämlich häufig zu Erkrankungen der Atemwege, Haut, Augen und/oder Nerven sowie zu Krebserkrankungen, Unfruchtbarkeit oder Missbildungen bei Kindern. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sterben weltweit jährlich bis zu 10.000 Feldarbeiter im konventionellen Baumwollanbau an den Folgen einer Pestizidvergiftung.

Näherinnen in einer Fabrik in Bangladesch

Produktion in Bangladesch

Die Produktion erfolgt in Bangladesch, einem Land mit ca. 165 Mio Einwohnern. 4,5 Mio Menschen sind in der Textilindustrie beschäftigt. 80% der Exportwaren aus Bangladesch sind Textilien. Die EU ist der größter Handelspartner des Landes. Bangladesch war und ist auch immer wieder für unmenschliche Arbeitsbedingungen in den Schlagzeilen. Vor allem der Einsturz des Fabrikkomplexes Rana Plaza in 2013 mit mehr als 1000 Toten sorgte für den Blick der Öffentlichkeit auf die katastrophalen Arbeitsbedingungen. Nicht zuletzt dieses Ereignis löste eine weltweite Debatte über Missstände in der globalen Textilindustrie aus. Die oben genannten Zahlen machen aber deutlich, dass die Textilindustrie trotz schlechter Arbeitsbedingungen essentiell für die Zukunft Bangladeschs ist, um zu vermeiden, dass das Land in eine noch größere Armut gestürzt wird. Vor allem für Frauen ist die Arbeit in den Fabriken eine Chance, aus absoluter Armut aufzusteigen. Eine signifikante Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist jedoch unabdingbar. Dies geschieht durch die Einführung ernstzunehmender Arbeitsstandards.

Näher in einer Fabrik in Bangladesch

Höchste ethische Maßstäbe in den Partnerfabriken

Leider wird immer noch in vielen Fabriken in Bangladesch ohne solche Standards produziert. Die Partnerfabriken von STANLEY/STELLA jedoch gehören zu den führenden Fabriken des Landes in Bezug auf Arbeitsbedingungen und faire Löhne. Dort gibt es zusätzliche Leistungen wie Übernahme der Fahrtkosten, Leistungsprämien und subventionierte Grundnahrungsmittel mit deutlich reduzierten Preisen. Und auch wenn die Ausgangssituation in den Partnerfabriken verglichen mit den meisten anderen Fabriken in Bangladesch schon sehr gut ist, gibt es natürlich weiterhin Verbesserungspotentiale, an deren Umsetzung stetig gearbeitet wird. Es wurde und wird auch weiterhin viel durch STANLEY/STELLA getan, um die wirtschaftlichen Verhältnisse im Land und die Arbeitsbedingungen für die Menschen in den Fabriken zu verbessern.

Die Einhaltung der STANLEY/STELLA Anbau- und Produktionsmethoden sowie der Arbeitsbedingungen wird durch weltweit führende Prüforganisationen überwacht und zertifiziert - klicke auf das jeweilige Logo für mehr Informationen:

Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit von STANLEY/STELLA erhälst du im Nachhaltigkeitsreport.

Quellen: Wikipedia-Eintrag "Bangladesch"; Bundeszentrale für politische Bildung "Vor fünf Jahren: Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch eingestürzt"; STANLEY/STELLA Nachhaltigkeitsreport 2021